Bericht von FuPa.net Foto: Gregor Wurdel
In ihr viertes Jahr in Folge geht die SG Meisenheim/Desloch/Lauschied in der Landesliga West. Ein vierter und zuletzt ein fünfter Platz in den vergangenen beiden Spielzeiten waren solide Leistungen, wenn auch mit gehörigem Abstand zu den ersten zwei Teams, die jeweils aufsteigen sollten. Trainer Jens Bohr zeigt sich damit einverstanden: „Wir waren mit jenen Saisonergebnissen rundum zufrieden.“
Am Kader wurde im Sommer derweil nur punktuell geschraubt. Mit Corin Mike Gätcke (TuS Waldböckelheim), Joschua Sapper Rodriguez (SG Hüffelsheim) und Timon Edinger (eigene A-Jugend) kamen drei neue Spieler dazu. Joshua-Marcel Steffen pausiert, Niklas Peter Secker wechselte zu Liga-Neuling SV Winterbach.
„Wir sind sehr, sehr zufrieden mit den Jungs, die da sind. Es bestand keine Notwendigkeit, großartig etwas zu verändern“, sagt Bohr. Was sich hingegen mit Blick auf die abgelaufene Runde bei der SG ändern muss, ist die Defensivarbeit, denn dort sieht Bohr noch Luft nach oben: „Wir haben relativ viele Gegentore kassiert. Daran müssen wir arbeiten – weniger unnötige Ballverluste, besseres Verhalten in der Restverteidigung gegen den Ball.“
Die Sommerpause war kurz – deshalb war die Mannschaft zum Start der Vorbereitung auf Abschlussfahrt. Trotzdem sei Bohr mit der Anwesenheit und Intensität sehr zufrieden gewesen. Und auch sportlich lief’s rund: Die SG gewann das Verbandsgemeinde-Turnier standesgemäß – mit Siegen gegen den B-Klassisten FSV Rehborn, A-Klassisten FC Bad Sobernheim und schließlich im Finale gegen den Bezirksligisten Merxheim/Monzingen/Meddersheim (1:0).
Die Generalprobe vor dem Ligastart gelang der SG Meisenheim/Desloch/Lauschied ebenfalls, beim überzeugenden 3:0-Auswärtssieg in der zweiten Verbandspokalrunde gegen Ligakonkurrent TuS Hackenheim.
Die Meisenheimer stehen dennoch vor einem schweren Auftaktprogramm: Zuerst muss die SG auswärts beim Verbandsliga-Absteiger SC Hauenstein ran, danach geht es zu Hause gegen den Vorjahresdritten TSC Zweibrücken. Doch das bringt Bohr nicht aus der Ruhe: „Das ist egal – wir müssen in der Saison sowieso gegen jeden zweimal spielen, auch wenn diese Partien sicherlich nicht leicht werden.“
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